von Sandra Thiele
Heute wird dem beliebten Printmedium – der Zeitschrift – die Ehre erwiesen. Jedes Jahr am 26. November wird dieser Tag weltweit gefeiert. Wir nehmen das zum Anlass, um über unsere Lieblingszeitschriften nachzudenken.
Die Ursprünge des #WelttagderZeitschriften sind etwas nebulös – klare Fakten dazu, wann dieser von wem ins Leben gerufen wurde und warum der Feiertag auf den 26. November fällt, gibt es nicht.
Anlass für das große Hurra für bedrucktes Papier dürfte allein der unglaublich große Fundus an Themen und Publikationen sein. Von wöchentlich erscheinenden Nachrichtenmagazinen über qualitativ hochwertige Fachzeitschriften bis hin zu Kundenmagazinen oder Coffee Table Books – jede noch so kleine Nische hat sein eigenes Produkt: ein Periodikum in gedruckter Form (wahlweise auch digital verfügbar).
Maßgeblichen Anteil am Erfolg der Zeitschrift trägt übrigens Daniel Defoe, Verfasser des Abenteuerromans „Robinson Crusoe“. Der brachte ab 1704 in England seine „Review“ drei Mal pro Woche heraus. Die „Zeitschrift“ als Begriff etablierte sich um 1750, davor lief sie zumeist unter der Bezeichnung „Journal“. Auch die Anfänge der Zeitschrift haben ein breites Spektrum: Zu den Vorläufern der heutigen Ausgaben zählen Flugschriften, Wochenschriften und Einblattdrucke, Streitschriften oder auch Chroniken.
Auch wenn die meisten Druckauflagen für Zeitschriften heute sinken, was größtenteils auf einen vermehrten Konsum der Inhalte durch das Internet zurückzuführen ist, ist die Vielfalt im Zeitschriftenhandel weiterhin sehr hoch: Im dritten Quartal 2019 betrug die Gesamtauflage der Publikumszeitschriften, die von der IVW in Deutschland erfasst werden, mehr als 81 Millionen Exemplare. Während die Printexemplare im Vergleich zum Vorjahreszeitraum insgesamt einbüßen (mehr als 6 Prozent), sind bei den E-Papern Zuwächse zu verzeichnen (insgesamt 1.318.570 Exemplare, +14,6 Prozent). Die Titelanzahl der Fachzeitschriften in Deutschland wurde mit einer Gesamtauflage von mehr als 9 Millionen Exemplaren gezählt. Kundenzeitschriften schlagen mit mehr als 34 Millionen verkauften Exemplaren zu Buche.
Lieblingszeitschriften bei Infotext
Anlass genug, um mal bei den Kolleginnen und Kollegen nachzufragen, was ihnen aus dem riesigen Fundus an Zeitschriften am besten gefällt. Eine mitunter gute Inspirationsquelle für neue Lektüre:
Andreas: „Du – das Kulturmagazin“
Lena: „Missy“
Sandra: „Reportagen“
Ute: „Der Spiegel“
Machen Sie es sich heute ruhig einmal gemütlich und widmen Sie Ihre Aufmerksamkeit einer von Ihnen geschätzten Zeitschrift. Und wenn Sie schon dabei sind, nutzen Sie den (zumindest in den USA) parallel stattfindenden Tag des Kuchens, um es sich gut gehen zu lassen.